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Wirtschaft: ABB Deutschland auf Schrumpfkurs Weitere 1350 Stellen fallen weg

Berlin (fo). Der radikale Umbau des schwedischschweizerischen Technologiekonzerns ABB führt auch am Standort Deutschland zu spürbaren Einschnitten.

Berlin (fo). Der radikale Umbau des schwedischschweizerischen Technologiekonzerns ABB führt auch am Standort Deutschland zu spürbaren Einschnitten. Durch den Abbau der Belegschaft bei ABB Deutschland um 1350 Mitarbeiter auf 15 250 und die Ausgliederung weiterer 550 Arbeitsplätze will das Management jährlich Kosten von 150 Millionen Euro ab 2004 einsparen. „Wir werden uns in zwei Jahren deutlich kleiner, aber auch deutlich profitabler präsentieren“, erklärte Bernhard Jucker, Vorstandschef von ABB in Deutschland am Freitag. ABB will sich auf die Energie- und Automatisierungstechnik konzentrieren. Die deutsche Landesgesellschaft des weltweit tätigen Konzerns ist im Geschäftsjahr 2002 tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel von plus zehn Millionen auf minus 160 Millionen Euro. Der Umsatz reduzierte sich um sieben Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Der Auftragseingang sank um 13 Prozent auf rund drei Milliarden Euro. Im Zuge der eingeleiteten Restrukturierung wurden schon 1000 Stellen gestrichen. Für 2003 wird nicht mit einer grundlegenden Verbesserung des Geschäfts gerechnet.

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