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Wirtschaft: ABN Amro: Niederländische Bank will 6000 Stellen abbauen

Der Reingewinn der führenden niederländischen ABN Amro-Bank ist im letzten Jahr um 20,5 Prozent auf 3,09 Milliarden Euro (6,05 Milliarden Mark) gestiegen. In dem von einer Strukturreform geprägten Jahr erhöhte sich das Betriebsergebnis vor Steuern um 11,2 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro, teilte die Bank am Donnerstag in Amsterdam mit.

Der Reingewinn der führenden niederländischen ABN Amro-Bank ist im letzten Jahr um 20,5 Prozent auf 3,09 Milliarden Euro (6,05 Milliarden Mark) gestiegen. In dem von einer Strukturreform geprägten Jahr erhöhte sich das Betriebsergebnis vor Steuern um 11,2 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro, teilte die Bank am Donnerstag in Amsterdam mit. Es soll eine Jahresdividende von 0,90 Euro gezahlt werden.

Die Bank kündigte an, die Zahl der Arbeitsplätze in den kommenden drei Jahren um 6000 auf 23 000 zu verringern. Zu Entlassungen soll es nicht kommen. An die Stelle von derzeit 880 Filialen sollen 550 so genannte Bankshops und 80 Beratungsbüros treten. Die Veränderungen sollen ab 2004 jährliche Nettoeinsparungen von 400 Millionen Euro bringen. Die Amsterdamer Börse zeigte sich von den Gewinnzahlen enttäuscht - der Kurs der ABN Amro-Aktie fiel um 4,25 Prozent auf 24,54 Euro.

ABN Amro will nach den Worten von Vorstandschef Rijkman Groenink im Jahr 2004 zu den fünf führenden Banken der Welt gehören, was den Ertrag für die Aktionäre angeht. Diesem Ziel dienten auch die Umstrukturierungen, für die im vorigen Jahr 900 Millionen Euro reserviert wurden.

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