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Fahrzeuge von Porsche stehen vor ihrer Verladung in Container in Bremerhaven auf Paletten.

© Carmen Jaspersen/dpa

Acht Prozent weniger Ausfuhren: Deutsche Exporte im Juni stark zurückgegangen

Die deutsche Wirtschaft hat im Juni Waren im Umfang von 106,1 Milliarden Euro exportiert. Das ist im Vorjahresvergleich ein Rückgang von acht Prozent.

Internationale Handelskonflikte hinterlassen deutliche Spuren in der deutschen Exportbilanz. Im Juni brach die Ausfuhr von Waren „Made in Germany“ gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,0 Prozent ein. Exportiert wurden Waren im Umfang von 106,1 Milliarden Euro. In den ersten sechs Monaten gab es nur noch ein kleines Plus von 0,5 Prozent auf 666,1 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte.

Die Importe verringerten sich im Juni um 4,4 Prozent. Im ersten Halbjahr legten sie aber noch um 3,0 Prozent auf 556,2 Milliarden Euro zu.

Die Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China, die Abkühlung der Weltkonjunktur und das Risiko eines ungeordneten Brexits verunsichern die Wirtschaft. Der Außenhandelsverband BGA rechnete für das Gesamtjahr zuletzt mit einem Wachstum des Exportvolumens von 1,5 Prozent. Im vergangenen Jahr waren es noch 3 Prozent.
Besonders stark gingen im Juni die Exporte in Länder außerhalb der EU zurück - sie sanken um 10,7 Prozent auf einen Umfang von 42,6 Milliarden Euro. Von dort importiert wurden Waren im Wert von 36 Milliarden Euro, das war ein Minus von 8,9 Prozent.

Die Exporte in EU-Länder nahmen um 6,2 Prozent ab, die Importe sanken im Jahresvergleich um 1,1 Prozent. Besonders stark gingen im Juni die Exporte in Länder außerhalb der EU zurück - sie sanken um 10,7 Prozent auf einen Umfang von 42,6 Milliarden Euro. Von dort importiert wurden Waren im Wert von 36 Milliarden Euro, das war ein Minus von 8,9 Prozent. (dpa, AFP)

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