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Wirtschaft: Adlershof-Management: Berlin muss zeigen, was es hat

Berlin - Berlin sollte seine innovativen Stärken deutlicher hervorheben und wissenschaftsnahe Firmengründungen besser fördern. „Wir müssen deutlicher zeigen, was wir haben“, sagte am Montag ein Sprecher der Wista Management GmbH dem Betreiber des Wissenschafts- und Technologieparks Adlershof.

Berlin - Berlin sollte seine innovativen Stärken deutlicher hervorheben und wissenschaftsnahe Firmengründungen besser fördern. „Wir müssen deutlicher zeigen, was wir haben“, sagte am Montag ein Sprecher der Wista Management GmbH dem Betreiber des Wissenschafts- und Technologieparks Adlershof. Er reagierte damit auf eine aktuelle Studie des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg, die Berlin als zweitstärksten Innovationsstandort in der Europäischen Union ausweist – hinter Baden-Württemberg.

In Berlin werde viel über Werksschließungen und öffentliche Finanzen diskutiert. „Dass zum Beispiel in Adlershof jedes Jahr mehrere hundert Arbeitsplätze entstehen, wird zu wenig registriert“, sagte der Wista-Sprecher. Das Dilemma sei allerdings, dass die neuen hoch qualifizierten Arbeitsplätze die alten industriellen nicht ersetzen könnten. „Wir bekommen nicht genug von dem exzellent ausgebildeten Personal, das wir brauchen.“

Auf dem Wista-Gelände im Südosten Berlins haben sich 410 Firmen mit knapp 4000 Mitarbeitern angesiedelt, die 2005 einen Umsatz von zusammen 378 Millionen Euro erzielten. Die Unternehmen profitieren dabei von der Nähe zu Universitäts- und Forschungseinrichtungen. „Wissenschaftler, die Firmen ausgründen wollen, sollten unbürokratischer gefördert werden“, forderte der Wista-Sprecher. Kreatives Umfeld und niedrige Lebenshaltungskosten seien nicht alles. Das Motto der Ansiedlungspolitik solle lauten: In Berlin geht es schneller. mot

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