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Wirtschaft: Air Berlin steht hinter Mehdorn Nachfolger wird erst

für Ende 2013 gesucht.

Frankfurt am Main - Der Aufsichtsrat von Air Berlin hat sich nach einen Medienbericht über eine baldige Ablösung von Hartmut Mehdorn demonstrativ hinter den Konzernchef gestellt. „Der gesamte Board unterstützt Hartmut Mehdorn und das Air-Berlin-Management-Team“, sagte Aufsichtratschef Hans-Joachim Körber am Freitag. Zugleich bestätigte er, dass die defizitäre Fluglinie derzeit einen Nachfolger für Mehdorn sucht. Dies geschehe „aber aufgrund des wie geplant im Jahr 2013 auslaufenden Vertrages von Hartmut Mehdorn“. Der Vertrag läuft noch bis Ende kommenden Jahres.

Am Donnerstag hatte das „Manager Magazin“ ohne Quellenangabe berichtet, dass Air-Berlin-Großaktionär Etihad wegen der hohen Verluste das Vertrauen in Mehdorn verloren habe. Die im Golf-Emirat Abu Dhabi ansässige Fluglinie Etihad hält knapp 30 Prozent an Air Berlin. Unzufrieden mit der Arbeit des Ex-Bahnchefs sei vor allem Etihad-Konzernlenker James Hogan. Er habe deshalb Körber kontaktiert und gefordert, schnell mit der Suche nach einem Nachfolger zu beginnen. Statt eines Quereinsteigers wünsche sich Hogan einen Manager mit viel Erfahrung in der Luftfahrt, berichtete das Magazin.

Ein Air-Berlin-Sprecher hatte dies zurückgewiesen: „Der Bericht ist Unsinn und entbehrt jeder Grundlage.“ Ein Sprecher von Etihad hatte die Magazin-Meldung am Donnerstag als unverantwortliche Spekulation bezeichnet. „Etihad und Air Berlin haben eine sehr starke Partnerschaft, die beginnt, positive Fortschritte zu zeigen“, sagte er. rtr

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