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Airbus: Auch Militärtransporter verzögert sich

Airbus wird einem Zeitungsbericht zufolge auch den Militärtransporter A400M nicht rechtzeitig ausliefern können. Die Bundeswehr werde das Flugzeug erst im Jahr 2012 und nicht wie geplant bereits 2010 erhalten.

Berlin - Airbus habe vor allem Probleme mit dem hohen Gewicht der Maschine, wodurch die Triebwerke zu stark belastet würden, berichtete die Tageszeitung "Die Welt" unter Berufung auf Rüstungskreise. Das Unternehmen hatte Probleme mit dem A400M angedeutet, liegt aber nach eigenen Angaben im Zeitplan.

Die Bundeswehr hat für etwa 8,6 Milliarden Euro insgesamt 60 Maschinen vom Typ A400M bestellt, um die bisherigen Transall-Maschinen zu ersetzen. Auch Frankreich, Spanien und Großbritannien haben große Bestellungen laufen. Die Bundeswehr steht demnach unter Zugzwang. Weniger als die Hälfte der Transall-Maschinen sind dem Bericht zufolge einsatzfähig, technische Probleme häufen sich, weshalb es bei Auslandseinsätzen immer wieder zu Engpässen kommt.

Sollten sich die Lieferverzögerungen für den A400M bestätigen, könnte die Bundeswehr dem Bericht zufolge auf ein Angebot des US-Rüstungskonzerns Lockheed-Martin zurückkommen. Dieser habe auf Leasing-Basis Hercules-Transportmaschinen angeboten, die ab 2008 lieferbar sein könnten. (tso/AFP)

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