AKTIENHÄNDLER: Worauf die Banken achten
DIE BEWERBEREs ist der Traum vom großen Geld, der junge Leute an die Börse zieht. Doch Aktienhändler im Dienste einer Bank zu werden, ist gar nicht so einfach.
DIE BEWERBER
Es ist der Traum vom großen Geld, der junge Leute an die Börse zieht. Doch Aktienhändler im Dienste einer Bank zu werden, ist gar nicht so einfach. Denn die Geldhäuser können sich ihren Nachwuchs aus einer Vielzahl von Bewerbungen herauspicken. Auf einen freien Platz in den bankeigenen Traineeprogrammen, die es zu fast allen Bankbereichen gibt, bewerben sich rund 60 Kandidaten.
DIE VORAUSSETZUNGEN
Nichtakademiker werden meist sofort aussortiert. Wer diese Hürde übersprungen hat, muss sich mit anderen Kandidaten im Assessment-Center messen. Man muss erklären, warum man sich für den Job interessiert und was man an Kenntnissen mitbringt. Bei der Landesbank Berlin zählen neben Finanzwissen auch Charaktereigenschaften wie Integrität, Seriosität und Verantwortungsbewusstsein.
DIE AUSBILDUNG
Wer die Auswahlrunde geschafft hat, wird bei den Großbanken dann für mehrere Monate ins Traineeprogramm geschickt. Dafür gibt es ein Bruttogehalt von 50 000 bis 65 000 Euro im Jahr. In aller Regel kann man darauf hoffen, anschließend übernommen zu werden.
DAS GEHALT
Die Einstiegsgehälter variieren sehr stark. Während die Großbanken – auch über Bonusprogramme – mehr zahlen als im Traineeprogramm, kann das Anfangsgehalt bei kleineren Häusern auch bei 36 000 Euro liegen, allerdings mit schnellen Gehaltssprüngen in den ersten Jahren. Von den Traumverdiensten amerikanischer Börsenhändler sind die Berufsanfänger jedoch weit entfernt. Topverdiener in den USA ist nach Angaben des Magazins „Trader Monthly“ der Energiehändler John D. Arnold, der 2006 fast zwei Milliarden Dollar verdient haben soll. hej
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