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Wirtschaft: Aktienindex: Zum Wochenauftakt Zitterpartie an den Börsen

Die Börsen sind am Montag mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Nur die deutschen Standardaktien im Dax konnten bis zum Abend einen hauchdünnen Gewinn retten.

Die Börsen sind am Montag mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Nur die deutschen Standardaktien im Dax konnten bis zum Abend einen hauchdünnen Gewinn retten. Trotz einer schwachen Eröffnung der Wall Street notierte der Deutsche Aktienindex mit 0,24 Prozent im Plus bei 6398 Zählern. Steil abwärts ging es dagegen für die Wachstumstitel am Neuen Mark. Nach dem Einbruch an der US-Technologiebörse am vergangenen Freitag folgten am Montag auch die deutschen Werte. Der Nemax-50 verlor zuletzt 6,91 Prozent auf 2178,49 Punkte. Der New Yorker Aktienmarkt nahm am Montag den Handel mit Verlusten auf. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte fiel in der ersten Stunde des Handels um 4,27 Punkte auf 10 657,74. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab um 46,26 Punkte auf 2361,39 nach. Für die überaus schwache US-Vorgaben von der Technologiebörse Nasdaq machten Händler die anhaltenden Ängste vor einer US-Rezession verantwortlich. Einige Studien hätten erneut vor Umsatzeinbrüchen in der IT-Branche gewarnt, sagte Markus Knoß, Händler bei der Baden-Württembergischen Bank. Der deutsche Markt reagiere darauf zusehends mit Umschichtungen von den Technologietiteln in die traditionellen Branchen. Gegen diesen Trend stemmten sich am Montag die Aktien von SAP, die nach der Veröffentlichung über den Erwartungen liegender Quartalszahlen um zeitweise mehr als 23 Prozent in die Höhe schossen. Verschiedene Investmentbanken erhöhten ihre Empfehlungen für die SAP-Aktie.

Euro fällt leicht

Der Euro fiel am Montag leicht. Kurzfristig sackte die europäische Gemeinschaftswährung erneut unter die Marke von 0,95 Dollar. Nach Ansicht von Händlern handelte es sich dabei allerdings um normale Kursschwankungen. Am Nachmittag stieg der Kurs wieder an und überschritt die als psychologisch wichtig geltende Marke von 0,95 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 0,9497 (0,9545) Dollar fest. Der Dollar verteuerte sich damit auf 2,0594 (2,0491) Mark. "Das sind völlig normale Schwankungen der Währung. Das ist ja noch nicht einmal ein Cent", sagte ein Analyst der Bayerischen Landesbank in München. Fundamental sei dies nicht zu begründen, meinte er. "Der Euro wertet sich im Moment zu schnell auf."

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