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Wirtschaft: Aktientipp: Masterflex mit innovativem Produkt

Masterflex aus Gelsenkirchen besitzt nahezu eine Monopolstellung auf dem Gebiet der Tankschläuche. Diese Schläuche vertragen Hitze bis zu 1100 Grad Celsius.

Masterflex aus Gelsenkirchen besitzt nahezu eine Monopolstellung auf dem Gebiet der Tankschläuche. Diese Schläuche vertragen Hitze bis zu 1100 Grad Celsius. Grundlage ist der Spezialkunststoff Polyuretan kurz PU, den die drei Unternehmensgründer selbst entwickelten. Zu den Kunden gehören unter anderem Bayer und Daimler-Chrysler. Die Gründer meldeten nicht den Werkstoff selbst zum Patent an, sondern die Produktionsanlage. Dadurch mussten sie nichts über die genaue Zusammensetzung des Stoffes preisgeben. Auch die Maschinen lassen sich nicht einfach nachbauen, da die genaue Abstimmung sehr kompliziert ist. Das erhöht zusätzlich die Markteintrittsbarrieren und sichert eine Rohertragsmarge von rund 30 Prozent. "Masterflex wird im Gegensatz zu anderen Wachstumsunternehmen nicht nur Umsätze, sondern auch Gewinne deutlich steigern, wie schon in den vergangenen Jahren", sagt Fondsmanager Stefan Quast von der SM-Wirtschaftsberatung. Nicht nur bei der Produktion der hitzebeständigen Schläuche kommt PU zum Einsatz. Die Medizintechnik ist das zweite Geschäftsfeld von Masterflex. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2000 konnte der Gewinn vor Steuern um 31 Prozent gesteigert werden. Das Unternehmen ist zudem schuldenfrei. Der Erlös aus dem Börsengang im Juni des vergangenen Jahres befindet sich zum großen Teil noch in der Kasse.

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