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Wirtschaft: Aktionäre kritisieren Millionenabfindung

Aktionärsschützer haben die Millionenabfindung, die der scheidende Börsenchef Werner Seifert erhalten soll, kritisiert. „Die Laufzeit deutscher Vorstandsverträge ist zu lang, deshalb werden in solchen Fällen so hohe Abfindungen gezahlt“, sagte Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, dem Tagesspiegel.

Aktionärsschützer haben die Millionenabfindung, die der scheidende Börsenchef Werner Seifert erhalten soll, kritisiert. „Die Laufzeit deutscher Vorstandsverträge ist zu lang, deshalb werden in solchen Fällen so hohe Abfindungen gezahlt“, sagte Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, dem Tagesspiegel. Seifert erhält Medienberichten zufolge eine Abfindung von zehn Millionen Euro. Während ein Vorstand in den USA nur zwei bis drei Jahre angestellt werde, seien es in Deutschland fünf Jahre, sagte Kurz. Deutsche Firmen müssten zudem transparenter über Abfindungen informieren. „Es stellt sich insgesamt die Frage, ob man nicht gesetzliche Obergrenzen vorschreiben sollte“, sagte Kurz. Seifert hatte vor

seiner Entlassung noch knapp 690000 Euro durch die Ausübung einer Aktienoption erhalten. mot

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