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Wirtschaft: Allianz bietet für Feuersozietät

Entscheidung soll im April fallen

Berlin / München (dpa). Im Privatisierungsverfahren der Feuersozietät Berlin Brandenburg hat sich nach Angaben der „Financial Times Deutschland“ auch der AllianzKonzern eingeschaltet. Der Branchenprimus prüfe ein mögliches Angebot für den finanziell angeschlagenen staatlichen Schaden- und Unfallversicherer.

Ein Allianz-Sprecher wollte sich am Dienstag nicht dazu äußern. Dagegen hat sich die Provinzial Kiel aus dem Bieterrennen zurückgezogen. „Wir haben den Erwerb intensiv geprüft und beschlossen, dass wir den vielfältigen Chancen in unseren angestammten Märkten den Vorrang geben“, bestätigte ein Sprecher. Interesse an dem öffentlich-rechtlichen Versicherer hatten dem Vernehmen nach auch die Provinzial Düsseldorf und die Versicherungskammer Bayern bekundet.

Für die Allianz ist eine Übernahme laut der „Financial Times Deutschland“ interessant, da ihr Marktanteil in wichtigen Geschäftssegmenten der Schaden- und Unfallversicherung in Berlin traditionell unter dem Bundesdurchschnitt von 18 Prozent liege. Die Länder Berlin und Brandenburg wollen sich spätestens bis April entscheiden, an wen sie die Gruppe verkaufen.

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