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Wirtschaft: Allianz-Chef droht bei Börsensteuer mit Abwanderung

Die Allianz hat damit gedroht, bei einer Börsensteuer dem Finanzplatz Deutschland den Rücken zu kehren. Der Finanzkonzern, der zweitgrößte Anleger der Welt, werde seine Geschäfte dann über London laufen lassen, sagte Allianz- Chef Michael Diekmann dem Tagesspiegel.

Die Allianz hat damit gedroht, bei einer Börsensteuer dem Finanzplatz Deutschland den Rücken zu kehren. Der Finanzkonzern, der zweitgrößte Anleger der Welt, werde seine Geschäfte dann über London laufen lassen, sagte Allianz- Chef Michael Diekmann dem Tagesspiegel. Deutschland setzt sich dafür ein, die Finanztransaktionssteuer in der gesamten EU einzuführen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hatten sich allerdings offen dafür gezeigt, eine Einführung nur in der Euro-Zone durchzusetzen. Die FDP lehnt das aber ab. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte dazu am Freitag, die Bundesregierung beschließe nur Dinge, die alle Koalitionspartner mittrügen. Merkel halte eine EU-weite Steuer nach wie vor für wünschenswert. hej/rtr

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