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Wirtschaft: Allianz: Dresdner Bank am Bein

Die Krise an den Börsen hat nicht nur Privatanleger viel Geld gekostet, sondern auch Finanzkonzerne wie den Versicherer Allianz. Der ist zwar stolz, dass er sein Geld wesentlich konservativer angelegt hat als mancher Konkurrent.

Die Krise an den Börsen hat nicht nur Privatanleger viel Geld gekostet, sondern auch Finanzkonzerne wie den Versicherer Allianz. Der ist zwar stolz, dass er sein Geld wesentlich konservativer angelegt hat als mancher Konkurrent. Bloß spurlos blieb die Lage an den Aktienmärkten nicht und riss große Löcher in die Erträge – vor allem über den Umweg Dresdner Bank. Die AllianzTochter wurde besonders kalt erwischt und liefert zur Allianz-Bilanz vor allem eins: tiefrote Zahlen. Ein Ende der Belastung ist trotz radikalem Sparkurs kaum abzusehen. Wie ein Betonklotz klebt die Bank der Allianz am Bein und zieht den Aktienkurs in die Tiefe. Im Laufe des Jahres hat sich der Wert des Papiers auf etwas mehr als ein Drittel reduziert. Pünktlich zum neuen Jahr hat die Allianz jedoch den Wandel angeküdigt. Der bisherige Konzernchef Henning Schulte-Noelle geht, Michael Diekmann kommt. Was bleibt, ist die Dresdner Bank. Die Branche fragt sich allerdings, wie lange noch. hop

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