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Wirtschaft: Allianz verdient trotz Dresdner Bank mehr

Der Allianz-Konzern hat trotz Belastungen durch Verluste bei der Dresdner Bank zum Start ins neue Jahr einen Gewinnsprung erzielt. Der Reingewinn wurde im ersten Quartal vor allem durch Beteiligungsverkäufe von 704 Millionen Euro auf 1,9 Milliarden Euro weit mehr als verdoppelt.

Der Allianz-Konzern hat trotz Belastungen durch Verluste bei der Dresdner Bank zum Start ins neue Jahr einen Gewinnsprung erzielt. Der Reingewinn wurde im ersten Quartal vor allem durch Beteiligungsverkäufe von 704 Millionen Euro auf 1,9 Milliarden Euro weit mehr als verdoppelt. Die Ziele für das Gesamtjahr bekräftigte der Konzern.

Im vergangenen Jahr war der Gewinn des Versicherungskonzerns wegen der Folgen der Terroranschläge in den USA von bereinigt 2,4 auf 1,6 Milliarden Euro gesunken. 2002 will der Konzern wieder zu alter Ertragsstärke zurückfinden. Der Überschuss solle auf mehr als drei Milliarden Euro verdoppelt werden, bekräftigte Vorstand Helmut Perlet. Die Prämieneinnahmen sollen um gut vier Prozent wachsen.

Im ersten Quartal wickelte die Allianz aus steuerlichen Gründen den Verkauf von mehreren Unternehmensbeteiligungen ab. Dabei wurden vor allem Beteiligungen an der Münchener Rück und an Mannesmann abgebaut. Die Beteiligung an der Münchener Rück von derzeit 24,8 Prozent soll weiter auf 20 Prozent zurückgeführt werden. Die Bruttobeitragseinnahmen kletterten um 10,6 Prozent auf 22,8 Milliarden Euro. Im Banksegment verzeichnete die Allianz im ersten Quartal einen Verlust von 126 Millionen Euro. Auf die im vergangenen Jahr übernommene Dresdner Bank entfielen davon 110 Millionen Euro.

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