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Wirtschaft: Altersvorsorge: Die Alternativen

Direktversicherung: Sie ist bisher das gängigste Modell der betrieblichen Altersvorsorge. Der Grund: Der Versicherte kann hier deutlich Steuern und Sozialabgaben sparen.

Direktversicherung: Sie ist bisher das gängigste Modell der betrieblichen Altersvorsorge. Der Grund: Der Versicherte kann hier deutlich Steuern und Sozialabgaben sparen. Ab 2009 sind Direktversicherungen aber sozialabgabenpflichtig. Bei der Direktversicherung fließt das Geld entweder in Form einer Gehaltsumwandlung oder vom Arbeitgeber finanziert in eine kapitalbildende Lebens- oder Rentenversicherung.

Dies ist die einfachste Form der unternehmensfinanzierten Vorsorge. Der Arbeitnehmer erwirbt betriebliche Rentenansprüche, für die der Arbeitgeber entsprechende Rückstellungen in der Bilanz bildet.

Unterstützungskasse: Hier zahlt das Unternehmen entsprechende Beiträge an eine selbstständige Versorgungseinrichtung, die für ein oder mehrere Unternehmen das Vermögen treuhänderisch verwaltet. Unterstützungskassen unterliegen keiner staatlichen Aufsicht und gehören keiner Sicherungseinrichtung an. Bei manchen Kassen wird das Geld zumindest teilweise in nicht börsennotierte Privatunternehmen investiert, was riskant sein kann.

Pensionskasse: Dies sind Versorgungseinrichtungen, die von einem oder mehreren Unternehmen getragen werden und bei der Anlagestrategie ähnlich sicherheitsorientiert wie Versicherungen wirtschaften. Als Rechtsform wird meist der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VvaG) gewählt.

Pensionsfonds: Sie sind eine neue Möglichkeit der betrieblichen Altersvorsorge. Im Vergleich zur Pensionskasse kann das Kapital risikoorientierter und verstärkt in Aktien angelegt werden - allerdings muss die Rentenzahlung stets garantiert werden. Pensionsfonds unterliegen der staatlichen Aufsicht und schützen das angelegte Vermögen durch die Mitgliedschaft im Pensions-Sicherungs-Verein.

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