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Wirtschaft: An Berlin geht der Kelch vorüber

In Berlin wird die Restrukturierung des Metro-Konzerns nur auf lange Sicht zu spüren sein.Zunächst seien weder Standortschließungen noch der vielfach befürchtete radikale Stellenabbau vorgesehen, sagte Sprecher Hans-Joachim Wiegmann auf Anfrage.

In Berlin wird die Restrukturierung des Metro-Konzerns nur auf lange Sicht zu spüren sein.Zunächst seien weder Standortschließungen noch der vielfach befürchtete radikale Stellenabbau vorgesehen, sagte Sprecher Hans-Joachim Wiegmann auf Anfrage."Für die Beschäftigten der Metro in Berlin wird sich vorerst nur sehr wenig ändern".Von den 25 Kaufhof-Standorten, die wegen unbefriedigender Ergebnisse im Bundesgebiet zur Disposition stehen, ist keiner in Berlin.Aber auch der Verkauf der Fachmärkte Vobis und Reno, der Kaufhalle-Gruppe, der Tip-Discountmärkte und einiger Großhandelsaktivitäten an die Finanzgesellschaft Divag wird zunächst weder Stellenabbau noch Filialschließungen nach sich ziehen."Es ändert sich nur der Eigentümer", sagte Wiegmann.Der Rückzug der Metro bedeute nicht, daß die Beteiligungen "eine Ansammlung von Schrott" seien."Einige sind sogar hochprofitabel." Grund für die Trennung sei lediglich, daß der Konzern sich auf Kernkompetenzen konzentrieren wolle.Die Divag habe den Auftrag, die übernommenen Beteiligungen optimal zu verwerten.Dies könne ebenso einen Verkauf als auch einen Börsengang bedeuten, sagte Wiegmann.

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