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Wirtschaft: An VW scheiden sich die Geister

An den Wolfsburgern scheiden sich die Geister. Trotz der schlechten Kurs-Performance glauben die Strategen bei der WestLB, dass sich die Aktie auch in Zukunft zwischen 10 und 20 Prozent schlechter als der Gesamtmarkt entwickeln wird.

An den Wolfsburgern scheiden sich die Geister. Trotz der schlechten Kurs-Performance glauben die Strategen bei der WestLB, dass sich die Aktie auch in Zukunft zwischen 10 und 20 Prozent schlechter als der Gesamtmarkt entwickeln wird. Die im Branchenvergleich niedrige Bewertung sei in der mangelnden Transparenz, der schwachen Rentabilität sowie den hohen Risiken bei der Expansionsstrategie gerechtfertigt. Skeptisch beurteilen Experten die Akquisition von Scania. Das Engagement drohe die Volkswagen AG zu überfordern. Dagegen sehen die Analysten von Sal. Oppenheim den Einstieg beim drittgrößten europäischen Lkw-Bauer als einen von vielen Gründen die Aktie zu kaufen. In Brasilien sei der Durchbruch für VW zu erwarten. Auch in Westeuropa und den USA werde der Umsatz wieder anziehen. Skoda und Seat entwickelten sich zudem erheblich besser als erwartet. Das Kursziel veranschlagt Sal. Oppenheim auf 60 Euro. "Halten" empfiehlt Falk Frey vom Bankhaus Julius Bär. In Erwartung guter Quartalszahlen sei die Aktie bereits in den vergangenen Tagen kräftig gelaufen. Als Problem bezeichnet der Stratege allerdings den westeuropäischen Automarkt, wo keine großen Zuwachsraten zu erwarten seien. "Mit 45 Euro ist die Aktie angemessen bewertet."

som

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