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Wirtschaft: Anleger verkaufen Deka-Fonds

Frankfurt am Main - Die Schuldenkrise in Europa hält den Sparkassen-Fondsdienstleister Dekabank in Schach. Zwar lag das wirtschaftliche Ergebnis im ersten Halbjahr mit 337 Millionen Euro auf Vorjahresniveau, was vor allem stabilen Provisionserträgen und Wertaufholungen bei strukturierten Kapitalmarktprodukten geschuldet war.

Frankfurt am Main - Die Schuldenkrise in Europa hält den Sparkassen-Fondsdienstleister Dekabank in Schach. Zwar lag das wirtschaftliche Ergebnis im ersten Halbjahr mit 337 Millionen Euro auf Vorjahresniveau, was vor allem stabilen Provisionserträgen und Wertaufholungen bei strukturierten Kapitalmarktprodukten geschuldet war. Doch auf dem Ergebnis lasteten Abschreibungen im Wertpapiergeschäft von rund 69 Millionen Euro im Zuge der Staatsschuldenkrise, wie die Dekabank am Mittwoch mitteilte. Eine griechische Staatsanleihe und portugiesische Bankschuldverschreibungen seien auf den Marktwert abgeschrieben worden. Für das Gesamtjahr geht die Dekabank nicht davon aus, das Rekordergebnis von 2010 (925 Millionen Euro) wiederholen zu können. Anleger machen derzeit einen Bogen um Investmentfonds: Im ersten Halbjahr verzeichnete die Dekabank Nettomittelabflüsse über 3,3 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum fiel die Nettovertriebsleistung mit 803 Millionen Euro noch positiv aus. Mit einer Vertriebsoffensive soll nun gegengesteuert werden. rtr

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