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Wirtschaft: Anzeigengeschäft der SZ läuft wieder besser

Jugendmagazin noch in roten Zahlen MÜNCHEN (tmh).Der Süddeutsche Verlag (SV) will mehr Farbe in sein Flaggschiff, die Süddeutsche Zeitung (SZ), bringen.

Jugendmagazin noch in roten Zahlen

MÜNCHEN (tmh).Der Süddeutsche Verlag (SV) will mehr Farbe in sein Flaggschiff, die Süddeutsche Zeitung (SZ), bringen.Auf Wunsch von Anzeigenkunden will der Verlag künftig den Farbdruck der SZ ausbauen.Geplant sei ferner eine wöchentliche Servicebeilage und ein Umbau im Lokalteil.Wirtschaftlich gehe es sei 1997 wieder aufwärts."Wir haben das Gefühl, daß bei den Anzeigen die Talsohle durchschritten ist," sagte SV-Manager Reiner Maria Gohlke.In der SZ hätten Inserate im ersten Halbjahr um vier Prozent zugelegt, nachdem im Vorjahr der Anzeigenumsatz konzernweit noch leicht von 673 auf 668 Mill.DM zurückgegangen war.Die SZ-Auflage erreichte mit über 414 000 Exemplaren im zweiten Quartal 1997 einen Rekord.1996 waren es noch 405 600 verkaufte Zeitungen pro Tag.Allgemein habe der SV 1996 Verlustfelder weitgehend bereinigt.Defizitär sei weiter das SZ-Magazin, obwohl 1996 die roten Zahlen halbiert wurden.Auch das Jugendmagazin "Jetzt" schreibe anhaltend Verluste.Sein Status als "strategischer Verlustbringer" werde derzeit geprüft.Nach Steuern verbuchte die GmbH im Vorjahr einen Jahresüberschuß von 25 (19) Mill.DM und einen Umsatz nach Ausgliederungen von 556 Mill.DM.Der Konzernumsatz stagnierte 1996 bei 1,1 Mrd.DM und legte im laufenden Jahr nach sechs Monaten um vier Prozent zu.Der Verlag plant, die SZ Zeitung ab ende August auch beim Berliner Springer-Verlag drucken zu lassen.

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