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Wirtschaft: Arbed: Der Stahlkonzern erhöht die Produktion

Der Luxemburger Stahlkonzern Arbed will in den kommenden Monaten seine Stahlproduktion kräftig erhöhen. Zulegen werde Arbed wegen der großen Nachfrage unter anderem bei der Herstellung beschichteter Bleche für die Automobilindustrie, teilte Europas zweitgrößter Stahlkonzern am Dienstag bei der Vorlage seiner Halbjahresergebnisse in Luxemburg mit.

Der Luxemburger Stahlkonzern Arbed will in den kommenden Monaten seine Stahlproduktion kräftig erhöhen. Zulegen werde Arbed wegen der großen Nachfrage unter anderem bei der Herstellung beschichteter Bleche für die Automobilindustrie, teilte Europas zweitgrößter Stahlkonzern am Dienstag bei der Vorlage seiner Halbjahresergebnisse in Luxemburg mit. Zudem sei auch eine Ausweitung der Rohstahlproduktion geplant. Zu Gesprächen um eine Übernahme der Klöckner & Co AG, Duisburg, gab es keine Stellungnahme. Arbed habe rechtzeitig ein Angebot unterbreitet, sagte der Präsident der Generaldirektion, Fernand Wagner. Er warte nun auf eine Entscheidung, um in Verhandlungen zu treten. Einen Zeitpunkt nannte er jedoch nicht. Im ersten Halbjahr 2000 verzeichnete Arbed mit rund 55 000 Beschäftigten "ein historisches Ergebnis". Das Unternehmen konnte seinen Nettogewinn im Vorjahresvergleich von 6,1 Millionen Euro auf 254,5 Millionen Euro (497,7 Mio DM) steigern. "Das ist höher, als das beste Jahresergebnis", sagte Wagner. Grund sei ein deutlicher Aufschwung in der europäischen Stahlindustrie. Zum einen sei der Stahlverbrauch deutlich angestiegen, zum anderen hätten sich die Verkaufspreise für Stahlprodukte anhaltend erholt, was vor allem an der Stärke des Dollars liege.

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