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Wirtschaft: Arbeit am Sonnabend spaltet Bankgewerbe

KÖLN (ADN). Der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes hat die Ablehnung seines Kompromißvorschlags zur umstrittenen Sonnabendarbeit durch die Gewerkschaften scharf kritisiert.

KÖLN (ADN). Der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes hat die Ablehnung seines Kompromißvorschlags zur umstrittenen Sonnabendarbeit durch die Gewerkschaften scharf kritisiert. In einer am Mittwoch in Köln veröffentlichten Erklärung wirft der Verband der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) sowie der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG) Tarifblockade vor. Es liege im Interesse aller, wenn die Gewerkschaften ihre Haltung aufgeben und über die ebenfalls noch offenen Themen wie Alters-Teilzeit und Leistungsbonus "zügig verhandelt" werde, um zu einem Abschluß zu kommen. DAG und HBV hatten am Dienstag erklärt, neue Tarifverhandlungen für die 470 000 Beschäftigten des Bankgewerbes würden vor der Sommerpause nicht wieder aufgenommen. Begründung: Die Arbeitgeber hielten ihrerseits an der Blockadepolitik fest. Der Kompromißvorschlag, die Sonnabendarbeit solle nur für Neueinstellungen und "Freiwillige" gelten, wurde als "Mogelpackung" abgelehnt.

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