zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Arbeitsämter schicken 5000 Jobvermittler ins Callcenter Anfragen sollen schneller

per Telefon beantwortet werden

Nürnberg (dpa). Tausende Beschäftigte der Arbeitsämter sollen im Zuge des geplanten Umbaus der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit in neue Telefonzentralen versetzt werden. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ unter Berufung auf interne Vorlagen der zuständigen Reformkommission. Die Callcenter, die jedem Arbeitsamt zugeordnet werden sollen, seien künftig für den „telefonischen Erstkontakt mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern“ zuständig, heißt es in dem „Spiegel“Bericht. Zudem sollen sie die Daten der Anrufer aufnehmen, allgemeine Auskünfte erteilen und Antragsformulare versenden.

Bislang übernahmen diese Aufgaben die Sachbearbeiter in den Arbeitsämtern. Für den Job in den geplanten Callcentern sollen in den nächsten Monaten bis zu 5000 Beschäftigte der Arbeitsverwaltung umgeschult werden. Die Einrichtung der Telefonbüros sei Bestandteil des umfassenden Modernisierungskonzepts, das Anstaltschef Florian Gerster in dieser Woche vorgelegt hatte. Mit dem größten Umbau in ihrer Geschichte will die Bundesanstalt für Arbeit ihre Effizienz deutlich steigern und dazu beitragen, die Zahl der Arbeitslosen deutlich zu verringern. Ziel ist vor allem, die Arbeitssuchenden schneller und unbürokratischer in neue Jobs zu vermitteln. Die Reform der Bundesanstalt soll in mehreren Zwischenschritten bis zum Jahr 2005 umgesetzt werden.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false