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Wirtschaft: Arzneibudget: Barmer-Chef: Ärzte können bei Medikamenten sparen

Im Dauerstreit um das Arzneibudget kommt Bewegung in die Fronten. Als erster führender Krankenkassenvertreter stellte sich Barmer-Chef Eckart Fiedler nun auf die Seite der Ärzte und forderte, die Kollektivhaftung der Mediziner für die Budgets zu beenden.

Im Dauerstreit um das Arzneibudget kommt Bewegung in die Fronten. Als erster führender Krankenkassenvertreter stellte sich Barmer-Chef Eckart Fiedler nun auf die Seite der Ärzte und forderte, die Kollektivhaftung der Mediziner für die Budgets zu beenden. "Wir müssen Kollektivregresse abschaffen", sagte Fiedler. Die Kassenärzte begrüßten den Vorstoß. Nach Ansicht Fiedlers gibt es große Sparreserven bei Arzneien. So könnten die Ärzte nach einer Barmer-Studie 15 Prozent der Arzneiausgaben einsparen und so die Budgets einhalten, ohne dass die medizinische Qualität leidet. Damit gebe es genug Spielraum, um auch teure Mittel zu bezahlen. Allerdings müssten diese Reserven gezielt erschlossen werden, sagte Fiedler.

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