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Fünfter Standort. Berlin ist für Audi ein „sehr wichtiger Markt“.

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Audi: Ein neues „Terminal“ in Zehlendorf

Für zehn Millionen Euro hat Audi in Zehlendorf seinen fünften Standort in Berlin gebaut. Die VW-Tochter hat für 2014 noch weitere Pläne in der Hauptstadt.

Berlin - Audi hat in Zehlendorf seinen fünften Standort in Berlin eröffnet. Anderthalb Jahre nach der Eröffnung des Auto Zentrums in Adlershof ging am Freitag das Audi Zentrum am Beeskowdamm im Beisein von Innensenator Frank Henkel an den Start. Der Hersteller spricht von einem „Terminal“ mit besonderer Architektur, von denen es in Berlin mittlerweile drei gibt. „Wir haben mehr als zehn Millionen Euro in Zehlendorf investiert – und es wird in Berlin noch mehr folgen“, kündigte Wayne Griffiths, Leiter des Deutschland-Vertriebs, an.

Parallel zur Berlinale – Audi ist nach dem Ausstieg von BMW neuer Hauptsponsor des Filmfestivals – wird der Ingolstädter Autokonzern im Februar 2014 am Ku’damm die „Audi City“ eröffnen. Wie schon in London und Peking haben Kunden in dem „virtuellen Car-Showroom“ dann die Möglichkeit, Audi-Modelle in Lebensgröße elektronisch zu konfigurieren. „Wir wollen Audi zur progressivsten Automarke in Berlin machen“, sagte Griffiths. „Größe und Gebäude“, auf die die direkten Wettbewerber BMW und Mercedes mit ebenfalls hohen Investitionen setzten, seien für die VW-Tochter in Berlin nicht so wichtig. „Wir wollen dem Fortschritt eine Plattform bieten.“ Dennoch bleibe der Wettbewerb in der Hauptstadt hart. „Wir können in Berlin weiter wachsen“, gab sich der Vertriebschef zuversichtlich.

4000 Neuwagen und 5000 Gebrauchte hat Audi zuletzt in Berlin verkauft, wie Niederlassungsleiter Ferdinand Schneider sagte. „2013 war ein erfolgreiches Jahr.“ In Zehlendorf, wo künftig 40 Beschäftigte arbeiten werden, will Audi im kommenden Jahr rund 260 Neuwagen absetzen. Seit 2009 habe sich der Umsatz der Marke in Berlin verdoppelt, sagte Schneider, Zahlen nannte er nicht. Audi zählt an seinen fünf Berliner Standorten in Adlershof, Charlottenburg, Lichtenberg, Tempelhof und Zehlendorf insgesamt 440 Mitarbeiter, davon 31 Auszubildende.

„Berlin ist für uns sehr wichtig“, sagte Rainer Schroll, Geschäftsführer der Volkswagen Group Retail Deutschland (VGRD), der Einzelhandelsgruppe des VW-Konzerns. Die Hauptstadtregion sei „einer der bedeutendsten Automärkte Deutschlands“. Die VGRD habe hier 17 Betriebsstätten mit mehr als 1400 Mitarbeitern. 12 000 Neuwagen verkaufe man pro Jahr. Henrik Mortsiefer

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