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AUDI: Mehr Autos in China

Die VW-Tochter Audi peilt in China eine Verdoppelung des Absatzes auf 200 000 Fahrzeuge jährlich an. Um dieses Ziel langfristig zu erreichen, werde Audi seine Produktion vor Ort deutlich ausbauen müssen, sagte Marken-Chef Stadler dem „Handelsblatt“ bei der Eröffnung der P ekinger Automesse am Sonntag.

Die VW-Tochter Audi peilt in China eine Verdoppelung des Absatzes auf 200 000 Fahrzeuge jährlich an. Um dieses Ziel langfristig zu erreichen, werde Audi seine Produktion vor Ort deutlich ausbauen müssen, sagte Marken-Chef Stadler dem „Handelsblatt“ bei der Eröffnung der P ekinger Automesse am Sonntag. „Wir sind momentan in China gut ausgelastet und werden langfristig um einen Kapazitätsaufbau und neue Investitionen nicht herumkommen.“

Stadler deutete an, dass der neue Q5 bereits im nächsten Jahr auch in China gebaut werden soll. Zur geplanten Markteinführung auf den chinesischen Markt im Sommer 2009 werde das neue Modell zunächst aber „auf jeden Fall aus Europa“ kommen, sagte der Audi-Chef. Der Q5 wurde am Wochenende auf dem Pekinger Autosalon erstmals präsentiert und wird im Herbst in Europa auf den Markt gebracht.

Im laufenden Jahr will Audi den China-Absatz um neun Prozent auf 110 000 Fahrzeuge steigern. Bislang fertigt Audi in der nordchinesischen Stadt Changchun gemeinsam mit dem chinesischen Partner FAW seine Limousinen. In China hat Audi 125 exklusive Händler in 85 Städten.

Audi geht davon aus, dass sich der PKW-Absatz in China von zuletzt 5,3 Millionen um jährlich mindestens eine Million Fahrzeuge erhöhen wird. Im so genannten Premium-Bereich verkauft die Marke jedes zweite Fahrzeug und ist klarer Marktführer. Vor allem Behörden und Regierungsstellen, aber auch viele Hotels und Unternehmen nutzen meist Audi-Dienstfahrzeuge. and (HB)

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