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Wirtschaft: Aufwärts – ohne uns AUTO

Der Autopräsident bringt es auf den Punkt. „Das Geschäft bleibt zäh“, vermutet Bernd Gottschalk mit Blick in das neue Jahr.

Der Autopräsident bringt es auf den Punkt. „Das Geschäft bleibt zäh“, vermutet Bernd Gottschalk mit Blick in das neue Jahr. In Deutschland würden vermutlich etwas mehr Autos verkauft als 2004. Das ist wenig berauschend – denn seit zehn Jahren gab es in Deutschland kein schlechteres Autojahr als 2004. Die Ursachen für den schwachen Inlandsmarkt sind „mangelndes Vertrauen und die unklaren Zukunftsperspektiven“, wie Gottschalk sagt.

Immerhin gleichen die deutschen Hersteller die Einbußen im Inland mit immer neuen Exporterfolgen aus. Von den 5,2 Millionen Pkw, die 2004 in den deutschen Werken bei Mercedes, Opel, BMW, VW, Porsche und Ford vom Band liefen, gingen 3,4 Millionen in den Export – das sind 70 Prozent. Trotz des starken Euro dürfte das so bleiben. Was der Branche zu schaffen macht, sind aber die Rohstoffpreise. Vor allem Stahl, aber auch Kunststoffe, Aluminium, Kupfer und Kautschuk sind teurer geworden. Trotzdem werden weltweit im kommenden Jahr 53,9 Millionen Autos verkauft, glaubt das Forschungsinstitut B&DForecast.Das wären zwei Millionen mehr als 2004. Denn in China, Russland und Indien bleibt die Nachfrage stark. alf

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