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Wirtschaft: Aufwärtstrend in Europa hält an

Frankfurt (nw/HB). Die politische Unsicherheit drückt weiter auf die Stimmung an den Finanzmärkten.

Frankfurt (nw/HB). Die politische Unsicherheit drückt weiter auf die Stimmung an den Finanzmärkten. Solange der Konflikt zwischen Indien und Pakistan nicht entschärft wird, werden sich Investoren zurückhalten. Die Unsicherheit belastet den Dollarkurs, dämpft die Kauflust an den Aktienmärkten und stärkt den Goldpreis, vermuten Händler.

In den USA belastet die Sorge über die Nachhaltigkeit der Konjunkturerholung die Börse, da die Frühindikatoren im April wieder rückläufig waren. Optimistisch klingt hingegen die Prognose von Lehman Brothers: Dort rechnen die Volkswirte mit Signalen dafür, dass die privaten Konsumenten in Einkaufslaune bleiben. Am Dienstag werden Daten zu den privaten Einkommen veröffentlicht. Nach Meinung der DGZ Deka-Bank werden sie zeigen, dass der Mehrkonsum nicht aus einer Mehrverschuldung der privaten Haushalte gespeist wird.

Die Wirtschaft in der Euro-Zone „schlägt jetzt die Trommeln für schnelleres Wachstum“, glaubt Bear Sterns. Ein Signal gibt der westdeutsche Ifo-Geschäftsklimaindex, der am Montag veröffentlicht wird. Der Aufwärtstrend hält an, meinen die DGZ Deka-Volkswirte. Für Mai müsse aber der Metallerstreik berücksichtigt werden. Der Markt rechnet mit einem Indexwert von 90,9 nach 90,5 im Vormonat. Am Freitag wird die Geldmenge M3 und der Euro-Verbraucherpreisindex veröffentlicht. Für beide Kennziffern erwartet man rückläufige Zahlen. Einige Beobachter stellen in Frage, ob die von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebte Obergrenze der Jahresteuerung von zwei Prozent in diesem Jahr gehalten werden kann. Darüber, wann die EZB die Zinsen erhöht, im Juni, Juli oder September, sind sich die Experten nicht einig.

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