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Wirtschaft: Aus drei mach eins

WER? Zum 1.

WER?

Zum 1. Juli 2005 haben sich drei Organisationen zu Berlin Partner zusammengeschlossen: die BAO Berlin , eine Absatzorganisation der Industrie- und Handelskammer (gegründet 1950), die Wirtschaftsförderung Berlin GmbH (gegründet 1977), eine Akquisitionsgesellschaft des Senats, und schließlich die Partner für Berlin – Gesellschaft für Hauptstadtmarketing (gegründet 1994), in dem sich mehr als 130 Unternehmen und Institutionen für die Stadt engagieren. Gesellschafter der Partner für Berlin: Die landeseigene Investitionsbank ist mit 45 Prozent beteiligt,

40 Prozent hält die Partner für Berlin Holding und jeweils fünf Prozent liegen bei der IHK, der Handwerkskammer und den Unternehmensverbänden.

WOFÜR?

Die Partner stehen potenziellen Investoren zur Verfügung. Die bekommen Informationen zum Standort Berlin, Beratung über Förderung und Finanzierung, Hilfe bei der Standortsuche und bei der Rekrutierung und Qualifizierung von Personal sowie Unterstützung beim Umgang mit Behörden. Für Geschäfte im Ausland gibt es für Berliner Firmen Informationen zur Markterschließung, grenzüberschreitenden Kooperationen oder Messen. Wer sich als Partner engagieren will, bekommt „einen privilegierten Zugang zur Business Community und zu den Netzwerken der Stadt“, heißt es auf der Homepage der Partner.

WOMIT?

Das Budget der Partner, die im Ludwig- Erhard-Haus sitzen, beträgt rund 16 Millionen Euro im Jahr. Geschäftsführer ist der 43-jährige Jurist Roland Engels, zuvor stellvertretender Geschäftsführer der IHK. Den Aufsichtsrat leitet der frühere Daimler-Chrysler-Manager Rolf Eckrodt , der wegen seiner Tätigkeit bei Mitsubishi über gute Kontakte in Asien verfügt. Eckrodts Stellvertreter sind Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) und der Investitionsbank-Chef Dieter Puchta . Dem Aufsichtsrat gehören unter anderen auch die Präsidenten der Kammern und der Chef der Berliner IG Metall an. alf

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