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Wirtschaft: Autoaktien verlieren

(Tsp). An den deutschen Aktienmärkten werden die Bären – jene Anleger, die auf sinkende Kurse spekulieren – wieder lauter.

(Tsp). An den deutschen Aktienmärkten werden die Bären – jene Anleger, die auf sinkende Kurse spekulieren – wieder lauter. Angeführt von dem deutschen Halbleiterhersteller Infineon verloren die meisten deutschen Werte am Mittwoch. Die Investoren sind verunsichert über die kräftigen Kurssteigerungen der jüngsten Vergangenheit und nehmen zunächst lieber Gewinne mit. Die Dresdner Bank will sogar schon erste Umschichtungen von Aktien in festverzinsliche Wertpapiere ausgemacht haben. Die Bullen an der Börse bleiben jedoch unbeirrt. Sie sprechen von einer Konsolidierung, aber keiner Trendwende.

Bis zum Schluss gab der Deutsche Aktienindex (Dax) um rund 1,6 Prozent auf 3536,87 Punkte nach. Das Börsenbarometer durchbrach damit die charttechnische Unterstützungslinie in der Gegend von 3580 Zählern. Härter traf es die Technologietitel. Der TecDax büßte 3,7 Prozent auf 534,21 Zähler ein.

Autoaktien, die vor der IAA noch sehr gefragt waren, litten besonders unter dem erneuten Schwächeanfall des Dollars. Damit verteuern sich die Exporte auf den US-Markt. So verloren die Papiere von Daimler-Chrysler 2,1 Prozent auf 33,49 Euro und die von VW 2,4 Prozent auf 42,86 Euro. BMW-Aktien mussten sogar einen Kursverlust von 2,5 Prozent auf 35,54 Euro hinnehmen.

Der deutsche Rentenmarkt hat etwas freundlicher tendiert. Der Bund Future zog um 0,18 Prozent auf 112,66 Punkte an. Der Rex stieg um 0,10 Prozent auf 117,43 Punkte. Die Umlaufrendite sank auf 3,97 Prozent (Dienstag: 3,99). Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Euro-Referenzkurs auf 1,1172 (Dienstag: 1,1135) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8951 (0,8981) Euro.

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