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Autobauer: Ford stärkt Standorte in Köln und Saarlouis

Ford bekennt sich zu seinen Standorten in Deutschland. In seinem Motorenwerk in Köln will er einen neuen Benzinmotor mit kleinem Hubraum und moderner Technologie produzieren lassen.

Köln werde das erste Werk, das diesen Motor fertigt, hieß es am Montag. Mit den mit dem Gesamtbetriebsrat abgestimmten Schritten werde "ein positives Zeichen" für die Mitarbeiter von Ford gesetzt, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, Bernhard Mattes. Ziel aller Maßnahmen sei es, "gestärkt aus der derzeit schwierigen Situation hervorzugehen".

Das Werk Saarlouis bleibt das Stammwerk für alle Modell-Varianten der kommenden Generationen des Ford Focus. Die gegenwärtige Nachfrageschwäche werde durch die Fortsetzung der Kurzarbeit in Saarlouis abgefedert, hieß es. Das Werk im spanischen Valencia werde dagegen vom Drei- auf Zwei-Schicht-Betrieb umgestellt. Das Werk übernehme zudem die Fertigung des neuen Modells der kompakten Mittelklasse (Ford C-MAX).

Tariferhöhung in zwei Schritten

Die Tariferhöhung für die 24.000 Beschäftigten der Ford-Werke in Deutschland erfolgt den Angaben zufolge in zwei Schritten. Rückwirkend zum 1. Februar und dann zum 1. Mai sollen die Bruttoentgelte um insgesamt 3,1 Prozent angehoben werden. Die tarifliche Einmalzahlung in Höhe von 122 Euro erfolgt im September.

Der Autobauer Ford wird nach Angaben von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) 200 Millionen Euro in sein Kölner Werk investieren. Diese Investition sichere Arbeitsplätze und helfe in der Krise, sagte Rüttgers. Künftig würden in Köln umweltfreundlichere Motoren gebaut. Dies sei ein gutes Signal für den Standort Nordrhein-Westfalen. (mfa/ddp)

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