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Automobil: Seat macht weniger Verlust

Die spanische Tochter macht VW auch weiterhin Sorgen: Seat musste ihrem Mutterkonzern erneut rote Zahlen vorlegen. Einen Verkauf der Marke wies Seat-Chef Erich Schmitt allerdings zurück.

Barcelona - Auch die Jahresbilanz für 2005 war entsprechend ausgefallen. Der Autohersteller teilte bei seiner Bilanzpressekonferenz in Barcelona mit, dass für 2006 ein Verlust von 49 Millionen Euro zu Buche stehe. Immerhin gibt es einen Lichtblick: Im Vergleich zum Vorjahr konnte Seat seinen Fehlbetrag (62,5 Millionen Euro) reduzieren. Der Umsatz stieg 2006 leicht auf 5,54 Millarden Euro.

Seat-Chef Erich Schmitt, der im September von Audi nach Spanien kam, rechnet erst 2008 wieder mit schwarzen Zahlen. Gleichzeitig wies er Spekulationen über einen Verkauf zurück. Der Autohersteller, bei dem gerade ein Sanierungsprogramm läuft, will seine Kosten weiter senken. Ende 2005 hatte sich das Management mit den Gewerkschaften auf 660 Stellenstreichungen geeinigt. Auch über eine Überarbeitung der Modellpalette soll nachgedacht werden. (tso/ar)

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