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© dpa

Automobilindustrie: Audi trotzt im November Absatzflaute

Krisenfest: Die Volkswagen-Tochter Audi hat ihren Absatz entgegen dem Branchentrend auch im November leicht gesteigert. Für die Zukunft macht sich die Unternehmensleitung auf große Herausforderungen gefasst.

Audi lieferte rund 75.950 Fahrzeuge aus und damit 0,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der Autohersteller am Montag in Ingolstadt mitteilte. Von Januar bis November stieg der Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,0 Prozent auf rund 920.700 Wagen. Bis Jahresende sollten erstmals gut eine Million Autos verkauft werden, erklärte Audi. Das sei dann der zwölfte Verkaufsrekord in Folge.

"Audi behauptet sich dank seiner jungen und attraktiven Modelle weiterhin sehr gut am Markt", sagte Marketing-Vorstand Peter Schwarzenbauer. Dennoch stellten die ungünstigen Rahmenbedingungen in allen Absatzregionen eine große Herausforderung dar. Die Verkaufszahlen der Konkurrenten Mercedes-Benz und BMW waren im November eingebrochen.

Schwierige Marktlage in China

Nach Audiangaben drückte die schwierige Marktlage in China, dem größten Exportmarkt des Unternehmens, und den USA den Absatz. Im November sanken die Verkaufszahlen in den USA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,4 Prozent auf 6788 Autos. In China wurden 5,9 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert. Dagegen stieg auf dem wichtigen italienischen Markt der Absatz um 30,7 Prozent auf 5754 Wagen. Vor allem der Audi A4 sei dort beliebt, teilte das Unternehmen mit. In Frankreich stiegen die Verkaufszahlen um 11,5 Prozent auf 3588 Fahrzeuge.

In Deutschland verkaufte Audi im November nach eigenen Angaben 22.178 Autos und damit 0,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Von Januar bis November seien es 232.444 Wagen gewesen. Das ist ein Plus von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Audi habe seinen Marktanteil in Deutschland ausgebaut, hieß es weiter. Im November habe dieser bei 9,5 Prozent gelegen. (mfa/ddp)

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