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Automobilindustrie: Ford will Klimaanlagenwerk verkaufen

Ford will den Klimaanlagen-Bereich seiner Tochter Automotive Components Holdings (ACH) an den französischen Zulieferer Valeo verkaufen. Grundlegend ist allerdings ein wettbewerbsfähiges Abkommen mit den US-Gewerkschaften.

Dearborn - Es sei eine Grundsatzvereinbarung getroffen worden, teilte Ford mit. Die geplante Transaktion sieht auch die Übernahme einer Fabrik in Plymouth Township (US-Bundesstaat Michigan) vor. Dort werden Klimaanlagen und Teile gefertigt. Ein Verkaufspreis wurde nicht genannt. Das Werk beschäftige 1250 Mitarbeiter.

ACH wurde im vergangenen Herbst von Ford gebildet, um zahlreiche Betriebe von der angeschlagenen ehemaligen Ford-Autoteilesparte Visteon zurückzunehmen und für einen Verkauf fit zu machen. Die ACH hat elf Werke in den USA und drei in Mexiko. Eine endgültige Verkaufsvereinbarung mit Valeo hänge davon ab, dass ein neues und wettbewerbsfähiges Abkommen mit der amerikanischen Automobilarbeitergewerkschaft UAW erreicht werden könne.

Mark Fields, der für Nord- und Südamerika zuständige Ford- Spitzenmanager, bezeichnete die Valeo-Vereinbarung als wichtigen Schritt für das Geschäft von Ford in Nordamerika. Man wolle im Laufe der Zeit die Zubehörkosten reduzieren. Ford erwarte in den kommenden Monaten weitere Grundsatzvereinbarungen für ACH-Autoteilebereiche, erklärte der Autokonzern. (tso/dpa)

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