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Automobilindustrie: General Motors entlässt 3500 Mitarbeiter

Wegen sinkender Nachfrage und gestiegenen Rohstoff- und Spritpreisen plant der US-Autobauer General Motors massive Einschnitte in der Produktion von Geländewagen. In den betroffenen Unternehmensbereichen sollen 3500 Angestellte entlassen werden.

Der größte US-Autobauer General Motors (GM) drosselt die Produktion von Pickups und schweren Geländewagen wegen der sinkenden Nachfrage und streicht 3500 Stellen. Nach dem Wegfall einer Schicht in vier nordamerikanischen Fabriken will GM in diesem Jahr etwa 88.000 weniger Pickups und 50.000 weniger Sport Utility Vehicles (SUV) fertigen. Das entspricht mehr als zehn Prozent der Vorjahresproduktion in diesem Segment.

Wirtschaftsflaute bremst Nachfrage

Der Markt für die Kleintransporter mit offener Ladefläche(Pickups) und für SUV war im ersten Quartal weiter um teils mehr als 20 Prozent eingebrochen. Die Gründe seien die hohen Spritpreise und der wirtschaftliche Abschwung, teilte GM am Montagabend in Detroit mit. GM hatte die Produktion wegen eines Zuliefererstreiks ohnehin bereits heruntergefahren.

Der mit Milliardenverlusten kämpfende Autobauer legt an diesem Mittwoch seine Zahlen für das erste Quartal vor. Analysten erwarten erneut ein Minus. Konkurrent Ford war im ersten Quartal überraschend in die Gewinnzone gefahren. (iba/dpa)

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