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Wirtschaft: Bahn baut im Güterverkehr weniger Stellen ab

Berlin - Angesichts der Konjunkturerholung wird der Stellenabbau im Schienengüterverkehr der Deutschen Bahn weniger drastisch ausfallen. Man wolle nicht 3900 Arbeitsplätze abbauen, wie im Krisenjahr 2009 geplant, sondern „deutlich weniger“, sagte Karl-Friedrich Rausch, Vorstand der Transportsparte DB Schenker, in Berlin.

Berlin - Angesichts der Konjunkturerholung wird der Stellenabbau im Schienengüterverkehr der Deutschen Bahn weniger drastisch ausfallen. Man wolle nicht 3900 Arbeitsplätze abbauen, wie im Krisenjahr 2009 geplant, sondern „deutlich weniger“, sagte Karl-Friedrich Rausch, Vorstand der Transportsparte DB Schenker, in Berlin. Bislang habe man 1500 Beschäftigte in andere Konzernteile umgesetzt, verhandele aber noch mit dem Betriebsrat. Die Wirtschaft habe sich schneller erholt als gedacht, erklärte der Manager. Vor betriebsbedingten Entlassungen ist das Personal durch einen Beschäftigungspakt zwischen Vorstand und Gewerkschaften geschützt.

DB Schenker hofft 2011 auf einen steigenden Marktanteil. Bislang ist die Bahn-Sparte das zweitgrößte Logistikunternehmen der Welt. Beim Transport per Schiff und Flugzeug habe man wieder das Vorkrisenniveau erreicht, hieß es. Beim Landverkehr werde das 2012 der Fall sein, im Schienengüterverkehr „ein bisschen später“, sagte Rausch weiter. Die Bahn hat für Schenker ehrgeizige Pläne: Bis 2015 soll sich der Gewinn auf gut 1,3 Milliarden Euro vervierfachen, heißt es in Aufsichtsratsunterlagen. brö

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