Frankfurt/Main - Es seien noch sehr viele Detailpunkte zu klären. Auf einen konkreten Termin wollte sich Lippold (CDU) nicht festlegen. Der "Tagesspiegel" hatte in seiner Dienstagausgabe unter Berufung auf Bahnkreise berichtet, die Entscheidung solle auf nächstes Jahr verschoben werden. Die Bahn wies den Bericht als "frei erfunden" zurück. Von Seiten des Unternehmens gebe es "keinerlei Vorschläge, die auf eine Verschiebung zielen".
Lippold unterstrich dagegen, der Bahn-Börsengang sei "nicht als Hopplahopp-Frage zu entscheiden". So fehle etwa noch ein detaillierter Bericht über den Zustand des Bahn-Netzes. Auch bei dem Bericht über die Immobilienzuordnung der Bahn seien "noch Fragen offen". Der Bundesrechnungshof hatte kürzlich moniert, die Bahn habe durch die rechtswidrige Zuordnung ihrer Immobilien mehr Bundeszuschüsse erhalten als ihr eigentlich zustanden. Ursprünglich sollte der Bundestag bereits im September über die Privatisierung entscheiden. Dieser Termin hatte sich aber als nicht haltbar erwiesen. (tso/ddp)
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