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BAHN-TARIFKONFLIKT: Streit seit Sommer

Juni 2007: Vor Auslaufen des Tarifvertrags stimmen sich die Bahn-Gewerkschaften auf einen harten Arbeitskampf ein. Transnet und GDBA fordern sieben Prozent mehr Geld.

Juni 2007

: Vor Auslaufen des Tarifvertrags stimmen sich die Bahn-Gewerkschaften auf einen harten Arbeitskampf ein. Transnet und GDBA fordern sieben Prozent mehr Geld. Die GDL will einen eigenen Tarifvertrag für das Fahrpersonal und bis zu 31 Prozent mehr Lohn.

2. Juli: Die bundesweiten Protestaktionen der Gewerkschaften beginnen.

9. Juli
: Einigung zwischen Bahn, Transnet und GDBA: Die 134 000 Beschäftigten bekommen 4,5 Prozent mehr Geld und einmalig 600 Euro. Das Arbeitsgericht Düsseldorf untersagt der GDL Warnstreiks in NRW.

6. August: In einer Urabstimmung sprechen sich 95,8 Prozent der GDL-Lokführer für einen unbefristeten Streik aus.

28. August: Die Moderatoren Biedenkopf und Geißler legen ein Vermittlungsergebnis vor, die Lokführer sollen einen eigenen Tarifvertrag im Rahmen des Gesamttarifgefüges der Bahn bekommen.

1. Oktober: GDL-Chef Schell erklärt das Scheitern der Vermittlung und ruft zu einem bundesweiten befristeten Streik im Personen- und Güterverkehr auf.

2. November: Das Landesarbeitsgericht in Chemnitz hebt das Streikverbot für den Fern- und Güterverkehr auf.

8./9. November: Der Güterverkehr wird für 42 Stunden bestreikt.

3./4. Dezember: Bahn-Chef Mehdorn und GDL-Chef Schell einigen sich auf Eckpunkte eines Tarifvertrags.

19./20. Dezember: Die GDL bricht die Tarifverhandlungen ergebnislos ab und erklärt das Scheitern. Tsp

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