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Das Unternehmen Flixbus bietet mit "Flixcar" einen neuen Mitfahrdienst in Frankreich an.

© AFP/Thomas Samson

Bald auch in Deutschland?: Flixbus startet „Flixcar“ in Frankreich

In Frankreich können Kunden nun auch eine Mitfahrgelegenheit über Flixbus buchen. Damit greift das Unternehmen das Kerngeschäft von BlaBlaCar an.

Flixbus hat einen Mitfahrdienst gestartet: Die Online-Plattform "Flixcar" gibt es aber zunächst nur in Frankreich, wie die deutsche Gruppe Flixmobility am Dienstag in Paris bekanntgab. Demnächst könnte der Dienst Reisenden aber auch in Deutschland oder anderen Ländern zur Verfügung stehen.

Über Flixcar können Kunden im Internet eine Mitfahrgelegenheit buchen oder anbieten. Das ist auch das Kerngeschäft von BlaBlaCar, das unter dem Namen BlaBlaBus aber inzwischen auch als Fernbus-Gesellschaft aktiv ist. Flixcar erhebe anders als die Konkurrenz aber keine Vermittlungsgebühr, hieß es. Der Kunde müsse dem Fahrer lediglich die Kosten für die Reise erstatten.

Flixcar sei "neben FlixBus und FlixTrain eine weitere Option, nachhaltig, smart und günstig zu reisen", erklärte eine Sprecherin in München. "Wir sehen durchaus auch Potenzial in anderen Märkten, legen unseren derzeitigen Fokus jedoch auf Frankreich."

Im Nachbarland profitiert das deutsche Unternehmen aktuell von den seit rund zwei Wochen anhaltenden Streiks bei der Bahn und im Pariser Nahverkehr. Bei Flixbus verdoppelte sich nach Unternehmensangaben die Nachfrage.

Dennoch ist Flixmobility bemüht, nicht als "Profiteur" der Streiks von sich reden zu machen, wie der Generaldirektor der Frankreich-Sparte, Yvan Lefranc-Morin, der Nachrichtenagentur AFP sagte. Dass der Start von Flixcar mitten in die Streikwelle falle, sei schlicht einer "günstigen Konstellation der Sterne" zu verdanken. (AFP)

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