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Wirtschaft: Banken unterstützen Sanierung von Fiat Konzern bekommt frisches Geld und soll Beteiligungen verkaufen

Mailand (mab/HB). Nach Wochen der Unsicherheit hat sich Fiat mit seinen Hausbanken über die Leitlinien für die Umstrukturierung des Industriekonzerns geeinigt.

Mailand (mab/HB). Nach Wochen der Unsicherheit hat sich Fiat mit seinen Hausbanken über die Leitlinien für die Umstrukturierung des Industriekonzerns geeinigt. Auf einem dreistündigen Treffen am Samstag, bei dem auch Umberto Agnelli als Vertreter des Großaktionärs und künftiger Präsident des Konglomerats anwesend war, haben die Partner vereinbart, der krisengeschüttelten Autosparte mindestens fünf Milliarden Euro frischer Mittel zur Verfügung zu stellen. Drei bis 3,5 Milliarden Euro will das Konglomerat durch den Verkauf der Flugzeugtochter FiatAvio und der hauseigenen Versicherungsgesellschaft Toro erlösen. Rund zwei Milliarden Euro sollen durch eine Kapitalerhöhung in die Kassen fließen. Die Familie Agnelli hat zugesagt, die neuen Aktien entsprechend ihrer Quote von rund 30 Prozent zu zeichnen. Die Banken ihrerseits garantieren die Operation, indem sie Anteile übernehmen, die vom Markt nicht absorbiert werden. In den kommenden Wochen werden die Details des Plan ausgearbeitet; auf der Hauptversammlung im Mai sollen die Maßnahmen dann abgesegnet werden.

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