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Bankenfusion: Neues Angebot für ABN Amro

Die Schlacht um die niederländische Großbank ABN Amro geht in die nächste Runde. Die Bietergruppe um die Royal Bank of Scotland hat ein verbessertes Angebot vorgelegt. Die Bank selbst bevorzugt die Offerte der Barclays Bank.

Amsterdam - Das Banken-Konsortium aus Royal Bank of Scotland, Fortis und Banco Santander bietet je Aktie 38,40 Euro. Die Offerte schließe die Übernahme der US-Tochter LaSalle ein, die dabei mit 24,5 Milliarden Euro bewertet werde. Dies sei aber nicht mehr als das, was die Bank of America für LaSalle geboten habe. Nach Angaben von Fortis lehnte ABN Amro das verbesserte Angebot bereits ab.

Das Management von ABN Amro hatte sich in dem Bieterwettstreit für die Annahme des Gebot der britischen Bank Barclays ausgesprochen, die ABN Amro für 67 Milliarden Euro und ohne LaSalle kaufen würde. Dafür hatte Barclays je Aktie 36,25 Euro geboten. Der Verkauf des US-Geschäfts von ABN Amro an die Bank of America war aber am Donnerstag von einem niederländischen Gericht vorerst ausgesetzt worden, weil laut Gericht erst die Aktionäre dem Verkauf zustimmen müssten. (tso/AFP)

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