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Bankenpleiten: Steuerzahlerbund begrüßt Haftung der Sparer

Der Plan, bei Bankenpleiten künftig zuerst Kapitalgeber und wohlhabende Sparer zur Kasse zu bitten, stößt beim Steuerzahlerbund auf Zustimmung.

Der Plan der EU-Kommission, bei Bankenpleiten künftig vor einer Inanspruchnahme des Rettungsschirms ESM erst die Aktionäre der Bank, sonstige Kapitalgeber und wohlhabende Sparer zur Kasse zu bitten, stößt beim Steuerzahlerbund auf Zustimmung. „Bevor die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden, müssen alle anderen Wege gegangen werden“, sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, dem Berliner "Tagesspiegel". Man müsse zwar die Einlagensicherung von 100 000 Euro in der EU beachten, „aber alles, was darüber hinaus geht, ist kritische Masse“, betonte Holznagel. „Die Steuerzahler dürfen erst zum Schluss belastet werden“. (Tsp)

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