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Wirtschaft: Bankgesellschaft Berlin: Sparkassen bieten Beteiligung an

Die Sparkassen-Finanzgruppe hat dem Land Berlin als größten Eigner der Bankgesellschaft Berlin einen nach eigener Aussage "substanziellen" Vorschlag für ein Engagement bei dem Konzern übermittelt. Der Vorschlag entspricht dem, den der Vorstandsvorsitzende der Norddeutschen Landesbank, Manfred Bodin bereits in der vergangenen Woche gemacht hat.

Die Sparkassen-Finanzgruppe hat dem Land Berlin als größten Eigner der Bankgesellschaft Berlin einen nach eigener Aussage "substanziellen" Vorschlag für ein Engagement bei dem Konzern übermittelt. Der Vorschlag entspricht dem, den der Vorstandsvorsitzende der Norddeutschen Landesbank, Manfred Bodin bereits in der vergangenen Woche gemacht hat. Während die NordLB das Großkundengeschäft übernehmen will, ist der Vorschlag der Sparkassen im Kern auf das Retailgeschäft (Privatkundengeschäft) gerichtet, so der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Dietrich H. Hoppenstedt. Das Retailgeschäft der Bankgesellschaft soll bei der vorgeschlagenen Lösung mit dem Retailgeschäft der Mittelbrandenburgischen Sparkasse zusammengeführt werden. Die unternehmerische Führung soll durch die Hamburger Sparkasse (Haspa) wahrgenommen werden. Dem Land Berlin werde angeboten, sich an dem Konsortium aus Hamburger und Mittelbrandenburgischen Sparkasse, DSGV und Norddeutscher Landesbank zu beteiligen, so Hoppenstedt weiter. Laut Insidern sind die Sparkassen bereit, für die Berliner Sparkasse rund 2,25 Milliarden Euro zu bezahlen.

Berlins Finanzsenatorin Christiane Krajewski bestätigte den Eingang des Angebots, wollte sich aber inhaltlich nicht dazu äußern. Die gesetzliche Frist für die Teilnahme an der Kapitalerhöhung bei der Bankgesellschaft ist am Montag abgelaufen, die Nachbezugsfrist läuft noch bis Donnerstag.

dr

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