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Wirtschaft: Bargeldlos zahlen

Plastikgeld ist in Deuschland noch lange nicht so verbreitet wie etwa in den USA.Von 100 DM Einzelhandelsumsatz fließen noch immer 76 DM in bar in die Kassen.

Plastikgeld ist in Deuschland noch lange nicht so verbreitet wie etwa in den USA.Von 100 DM Einzelhandelsumsatz fließen noch immer 76 DM in bar in die Kassen.Doch die Karten holen auf: 1994 betrug ihr Anteil am Umsatz erst 6,2 Prozent, heute bereits 13 Prozent, wie das Euro Handelsinstitut errechnete.Grundsätzlich wird zwischen drei Kartenarten unterschieden Pay later (Kreditkarte): Mit Eurocard oder Visa bezahlt der Kunde in Geschäft oder Restaurant bargeldlos, der Rechnungsbetrag wird meist erst am Monatsende vom Konto abgebucht. Pay now (Debitkarte): Die Abbuchung wird schon im Moment des Bezahlens in die Wege geleitet, das Geld ist ein paar Tage später weg vom Konto.Unter diese Kategorie fallen die EC-Karten, die wegen des schnellen Geldtransfers beim Handel beliebter sind als Kreditkarten. Pay before (Geldkarte): Bei dieser Variante wird ein bestimmter Geldbetrag auf einen Mikrochip geladen.Beim Einsatz der Karte verringert sich der Betrag, bis erneut aufgeladen werden muß.Telefonkarten funktionieren so, aber auch die neuen Geldkarten.Die meisten EC-Karten haben mittlerweile einen wiederaufladbaren Chip, was sie zugleich zu Geldkarten macht. Je mehr sich das bargeldlose Bezahlen ausbreitet, desto lauter werden Warnungen vor Risiken.Verbraucherschützer fordern vor allem die Verbesserung des Systems der vierstelligen Geheimnummer (PIN) der EC-Karte.Die Banken bezeichnen es als sicher.Laut Bundeskriminalamt sind die Fälle von Kartenbetrug von 100 000 im Jahr 1993 auf 1996 mehr als 250 000 gestiegen.AP

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