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Wirtschaft: BASF: Konzern stärkt mit Übernahme sein Vitamingeschäft

Der BASF-Konzern, zweitgrößter Vitaminhersteller weltweit, will mit dem Erwerb der japanischen Tadeka Chemical Industries Ltd in diesem Bereich noch stärker werden. Die US-Kartellbehörden stimmten nun für die Übernahmepläne, wie die BASF am Freitag in Ludwigshafen mitteilte.

Der BASF-Konzern, zweitgrößter Vitaminhersteller weltweit, will mit dem Erwerb der japanischen Tadeka Chemical Industries Ltd in diesem Bereich noch stärker werden. Die US-Kartellbehörden stimmten nun für die Übernahmepläne, wie die BASF am Freitag in Ludwigshafen mitteilte. Die Zustimmung europäischer und anderer Kartellbehörden steht den Angaben zufolge jedoch noch aus. Mit dem Kauf der Takeda-Aktivivitäten startet laut BASF ein Investitionsprogramm von 600 Millionen Euro. Der Konzern visiert eine Rolle als Kostenführer sowie einen Anteil von 30 Prozent auf dem Weltvitaminmarkt an. Sie will beim Ausbau die Produktionsstandorte in Asien, Europa und Nordamerika erweitern. 1999 setzte der Konzern im Vitamingeschäft knapp 500 Millionen Euro um, Tadeka rund 240 Millionen Euro.

Zudem berichtete die US-Tochter von BASF von weiterem Wachstum. Die BASF Corporation werde in diesem Jahr ihren Umsatz auf rund 8,5 (Vorjahr: 6,8) Milliarden Dollar steigern. BASF-Corp-Chef Peter Oakley teilte in New York mit, das Betriebsergebnis sei im ersten Halbjahr um 27 Prozent auf 320 Millionen Dollar gestiegen und der Umsatz um 21,8 Prozent auf 4,15 Milliarden Dollar. Die BASF Corporation sei in den USA nach DuPont und Dow Chemical das drittgrößte Chemieunternehmen (Hauptbereiche: Chemikalien, Lacke und Farben, Kunststoffe, Fasern, Pharma, Pflanzenschutzmittel). Sie will in diesem Jahr rund eine Milliarde Dollar investieren. Wie das Unternehmen mitteilte sollen im laufenden und im kommenden Jahr in jedem Quartal eine größere Neuanlage in Betrieb genommen werden.

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