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BAUARBEITER: Lohn der Baustelle

Das Baugewerbe war die erste Branche, die in das Entsendegesetz aufgenommen wurde, als der Bundestag es 1996 verabschiedete. Seitdem gab es mehrmals Lohnerhöhungen für die rund 750 000 Beschäftigten, zuletzt im September.

Das Baugewerbe war die erste Branche, die in das Entsendegesetz aufgenommen wurde, als der Bundestag es 1996 verabschiedete. Seitdem gab es mehrmals Lohnerhöhungen für die rund 750 000 Beschäftigten, zuletzt im September. Facharbeiter erhalten im Westen 12,50 Euro pro Stunde, im Osten 9,80 Euro. Es gilt der „Lohn der Baustelle“: Wenn etwa Arbeitnehmer aus dem Osten auf einer Baustelle im Westen arbeiten, müssen sie nach dem Mindestlohn West bezahlt werden. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes schätzt aber, dass bis zu 150 000 Personen den Mindestlohn nicht erhalten. Die Gewerkschaft IG BAU meint jedoch, dass man Schwarzarbeit nicht beziffern könne. ysh

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