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Baukonzern verdoppelt Gewinn im ersten Quartal: Bilfinger Berger trotzt hartem Winter

Der Baukonzern Bilfinger Berger hat trotz des harten Winters seinen Gewinn im ersten Quartal von 23 auf 48 Millionen Euro mehr als verdoppelt.

Vor allem das Dienstleistungsgeschäft legte zu Jahresbeginn zu, teilte der Konzern am Montag mit. Bilfinger Berger profitierte dabei auch von der Übernahme des Industrie- und Kraftwerksdienstleisters MCE. Zugleich bekräftigte das Unternehmen seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr.

Bei der Leistung ergab sich ohne das zum Verkauf gestellte AustralienGeschäft ein leichter Rückgang von 1,777 auf 1,773 Milliarden Euro. Inklusive Australien stieg die Leistung auf 2,450 Milliarden Euro nach 2,418 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Mitte des Jahres solle Bilfinger Berger Australia an die Börse gehen, bekräftigte das Unternehmen. Mit dem Geld soll der Dienstleistungsbereich ausbaut werden, während das Baugeschäft deutlich verkleinert wird. Für das Gesamtjahr rechnet Bilfinger Berger mit einer Zunahme der Leistung im fortgeführten Geschäft und einer überproportionalen Steigerung des Gewinns.

Für das Baudebakel in Köln nimmt das Unternehmen, das Ende des ersten Quartals weltweit rund 61 000 Mitarbeiter beschäftigte, keine Rückstellungen vor. Dies sei in Anbetracht der Sachlage und des bestehenden Versicherungsschutzes aus heutiger Sicht nicht erforderlich, erklärte der Konzern. Die wirtschaftlichen Risiken, die sich aus dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs im Jahr 2009 ergeben könnten, habe der Konzern analysiert. Noch sind die genauen Hintergründe des Einsturzes nicht geklärt. dpa

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