zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Bayer stärkt Verhütungssparte

Berlin – Es ist das Schering-Erbe, das Bayer in den USA unter Druck setzt: Wegen angeblicher Gesundheitsschäden durch die Antibabypillen Yaz und Yasmin sind dort zehntausende Klagen gegen den Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern anhängig. Nun will Bayer seine Sparte „Women’s Health Care“, die auch unter der Konkurrenz durch Generikahersteller leidet, durch einen Zukauf stärken und ergänzen: Für umgerechnet 852 Millionen Euro will der Konzern die kalifornische Firma Conceptus übernehmen, teilte Bayer am Montag mit.

Berlin – Es ist das Schering-Erbe, das Bayer in den USA unter Druck setzt: Wegen angeblicher Gesundheitsschäden durch die Antibabypillen Yaz und Yasmin sind dort zehntausende Klagen gegen den Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern anhängig. Nun will Bayer seine Sparte „Women’s Health Care“, die auch unter der Konkurrenz durch Generikahersteller leidet, durch einen Zukauf stärken und ergänzen: Für umgerechnet 852 Millionen Euro will der Konzern die kalifornische Firma Conceptus übernehmen, teilte Bayer am Montag mit. Das US-Unternehmen hat eine Methode zur dauerhaften Sterilisierung entwickelt, die ohne Operation sowie hormonfrei funktioniert. „Diese Übernahme passt außerordentlich gut zu unserem Healthcare-Geschäft – besonders in den USA, dem wichtigsten Gesundheitsmarkt der Welt“, sagte Bayer-Chef Marijn Dekkers. Den Aktionären bietet der Konzern 31,00 Dollar je Anteilsschein in bar. Bis Mitte 2013 soll der Zukauf abgeschlossen sein. jmi

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false