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Wirtschaft: Bechstein will mehr Flügel im Ausland verkaufen

Berlin - Die Begleitmusik zum G-8-Gipfel an diesem Wochenende in Sankt Petersburg wird auf einem Flügel der Marke Bechstein gespielt. Doch nicht nur in Russland, auch in Asien und in den USA will das Berliner Traditionsunternehmen im kommenden Geschäftsjahr mehr Klaviere verkaufen.

Berlin - Die Begleitmusik zum G-8-Gipfel an diesem Wochenende in Sankt Petersburg wird auf einem Flügel der Marke Bechstein gespielt. Doch nicht nur in Russland, auch in Asien und in den USA will das Berliner Traditionsunternehmen im kommenden Geschäftsjahr mehr Klaviere verkaufen. „Wir wollen den Umsatz um zehn Prozent steigern. Acht Prozent sind sicher“, sagte Vorstandschef Karl Schulze bei der Jahreshauptversammlung der Bechsteinaktionäre am Freitag.

In Moskau plane Bechstein ein Joint Venture mit einer Kunstgalerie, um „neue, reiche Musikliebhaber“ für die Edelinstrumente zu gewinnen. In Asien hofft Bechstein über den koreanischen Partner Samick stärker ins Geschäft zu kommen. Die Kleinanleger zeigten sich indes erfreut über die Jahresbilanz 2005: „Wir können zufrieden sein mit dem Umsatzwachstum“, sagte ein Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Der Flügelumsatz war 2005 um acht Prozent auf 27,6 Millionen Euro gestiegen. Die Hauptversammlung beschloss, eine Gewinndividende von 30 Cent pro Aktie auszuzahlen. mirs

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