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Wirtschaft: Becks-Bier soll Asien erobern

BREMEN (beu/HB)."Wir wollen im laufenden Geschäftsjahr in Deutschland weitere Marktanteile durch Verdrängungswettbewerb gewinnen und den Biergesamtabsatz um drei Prozent steigern.

BREMEN (beu/HB)."Wir wollen im laufenden Geschäftsjahr in Deutschland weitere Marktanteile durch Verdrängungswettbewerb gewinnen und den Biergesamtabsatz um drei Prozent steigern." Diese kurzfristigen Ziele nannte Götz-Michael Müller, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Brauerei Beck & Co, Bremen anläßlich der Jahrespressekonferenz der Gruppe.

Zugleich leiten die Bremer Brauer die organisatorischen Schritte für den Ausbau der Präsenz in Asien ein.Müller: "Asien wird für uns ganz wichtig.Wir müssen in dieser Region stärker vor Ort vertreten sein."

Das Ziel, den Bierabsatz im laufenden Geschäftsjahr 1998/99 (30.6.) um drei Prozent zu steigern, steht vor dem Hintergrund einer schlechten Biersaison in Deutschland.Im zweiten Halbjahr 1998 schrumpfte der Inlandsmarkt aufgrund der "katastrophal schlechten" Monate Juli, August und September um sieben Prozent.Auch die Beck-Gruppe blieb von dieser Entwicklung nicht unberührt.Zwar legte die Premiummarke "Becks" im Inland in dieser Zeit um ein Prozent und im Ausland um vier Prozent zu, doch verzeichnete die Marke "Haake-Beck" zwölf Prozent Absatzrückgang.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1997/98 hat sich die Gruppe nach Angaben von Müller und des kaufmännischen Geschäftsführers Dieter Ammer "gut behauptet".Das wie stets nicht genannte Ergebnis (Ammer: "Ein Privileg der KG") wird als "höchst erfreulich" und als das zweitbeste in der Unternehmensgeschichte umschrieben, mit einer Eigenkapitalrendite von "30 plus x".Mit 1,62 (1,54) Mrd.DM hat die Beck-Gruppe mit 3960 Mitarbeitern den bisher höchsten Umsatz erzielt.Davon entfielen 944 Mill.DM auf Bierverkäufe, 332 Mill.auf alkoholfreie Getränke, 251 Mill.auf Behälterglas und 47 Mill.auf sonstige Umsätze.Mit 8,7 Mill.Hektoliter blieb der Getränkeabsatz knapp auf Vorjahresniveau.Von den 5,4 (5,3) Mill.Hektoliter Bier gingen unverändert 2,5 Mill.Hektoliter oder 46 Prozent in den Export.Hier konzentriert sich die Gruppe mit der Marke "Becks" bisher auf die USA, wohin die Lieferungen um 8,5 Prozent stiegen, und auf Westeuropa.Im Inland lag der Bierabsatz mit 2,9 Mill.Hektoliter um drei Prozent über Vorjahr.Dies war das Verdienst von "Becks", das bei einem Gesamtabsatz von 4,1 Mill.Hektoliter auf dem deutschen Markt um 7,1 Prozent auf 1,77 Mill.Hektoliter zulegte.Damit konnte der Marktanteil unter den neun führenden deutschen Biermarken von 7,9 auf 8,2 Prozent verbessert werden.

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