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Wirtschaft: Beiersdorf peilt trotz Konsumkrise für 2003 neue Rekorde an Nivea-Sparte garantiert in Asien und Europa hohe Zuwächse

Hamburg (beu/HB). Der Kosmetik (Nivea) und Pflasterkonzern (Hansaplast, Tesa) Beiersdorf steuert nicht nur in diesem Jahr, sondern auch 2003 auf Rekorde zu.

Hamburg (beu/HB). Der Kosmetik (Nivea) und Pflasterkonzern (Hansaplast, Tesa) Beiersdorf steuert nicht nur in diesem Jahr, sondern auch 2003 auf Rekorde zu. Finanzvorstand Rolf-Dieter Schwalb sagte am Dienstag in Hamburg, im kommenden Jahr wolle Beiersdorf mit einem Plus von fünf Prozent auf 4,9 Milliarden Euro beim Umsatz knapp unter der magischen Fünf-Milliarden-Euro-Schwelle liegen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) soll um zehn Prozent auf 506 Millionen Euro steigen, die Umsatzrendite sechs Prozent erreichen.

Getragen wird dies, wie üblich bei Beiersdorf, von der Sparte „Cosmed" hinter der sich zu über 80 Prozent die Markenfamilie „Nivea“ verbirgt. Dabei arbeitet Beiersdorf mehrgleisig. Zum einen wird die Nivea-Markenfamilie durch neue Produkte ausgeweitet, etwa Duschemulsionen. Zum anderen werden Nivea-Produkte auf neuen Märkten, wie in Korea, Japan oder Ungarn eingeführt.

Auch im ausgehenden Jahr 2002 wird die Kosmetiksparte mit dem Zugpferd Nivea den Umsatz überproportional um sechs Prozent auf 3,1 Milliarden Euro steigern und so wesentlich zum Gruppenumsatz von 4,7 Milliarden Euro beitragen. Noch deutlicher wird die Bedeutung von Nivea beim Gewinn vor Steuern und Zinsen: Die Ebit-Umsatzrendite wird über zwölf Prozent liegen. Die Erfolge basieren auf dem Auslandsgeschäft. Es sichert drei Viertel der Umsätze. Wachstumsträger sind Europa – außer Deutschland – und Asien. Hier wuchs der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten um jeweils mehr als zehn Prozent, in Deutschland indes kam es zu einer Mini-Umsatzdelle.

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